30.09.06
Aller Anfang is bekanntlich schwer, in diesem Fall trifft das allerdings eher auf mein
Kopp zu. Meine Wenigkeit versackte, begleitet von ner Kiste Kristallweizen,
an seinem einzig freien Tag überraschenderweise bis irgendwas um 5h am Rechner.
Topfit, quasi das bühende Leben, treckerte mich die Wanderdüne nach ner
Stunde planloser Aktivität gegen 11h richtung Scheune, glücklicherweise befand
sich eine gut gekühlte Kiste Pilz an Bord *Prost*
Dort angekomm schmissen wir, nach einer kleinen kreativen Pause, erstmal den
Grill an, so gestärkt konnten wir uns völlig dem "Brainstorming" hingeben:
Welche Karren werden die Tage verschrottet?!
Was steht wo am wenigsten im Weg?!
Warum ham wir eigentlich so wenig Platz?! Warum bin ich daran keinesfalls schuld?! Wem gehört der meiste Kram?!
Was machen wir wie genau sollten wir endlich mal anfangen?
(Die Scheune hat ja nur 260qm Grundfläche...)
Fahrzeuge, oder was mal solche waren, wurden verschoben,
Motoren, Getriebe, manigfaltige Autoteile und sonstiger erhaltenswerter Krempel
wurden gelagert, geschleppt und teilweise sogar entsorgt
und schon konnte es losgehn! *g
2-4std nachdem wir tatsächlich die umfangreiche Vorbereitung abgeschlossen hatte
offenbarte sich im inneren des Wohnwagens seine tatsächliche Größe
5,80m nahezu gähnende Leere die nur darauf wartet sinnfrei zugebaut zu werden
*seufz*g
Wärend des schönsten Pläne Schmiedens, wir hatten soeben den Bau einer Theke
auf Kosten der Schlafecke beschlossen, stecke mein lütscher Bruder seinen
wenig behaarten Schädel in unser kreatives Chaos und wurde sogleich davon in
Kenntniss gesetzt uns zwecks Kippennachschubs zur Tanke und im Anschluss
zur nächsten Kneipe fahren zu dürfen. Angeheitert und Glücklich wie wir waren
störte uns zu diesem Zeitpunkt nichmal mehr das Fortbewegungsmittel...
Danach wirds bei mir etwas düster, mich deucht allerdings mittels Mercedes zum
kaum versüfften Sofa inner Scheune gebracht worden und gegen 10h,
nach kaum 24std, wieder daheim gewesen zu sein